Bernstein ist ein Harz, das seit der Jurazeit vor mehr als 40 Millionen Jahren in der Erde und im Meer geformt, gehärtet und versteinert wurde. Es ist ein Produkt längst vergangener Kiefernwälder, wird aber - wie auch heute noch - für die schönsten Kunsthandwerke und Schmuckstücke verwendet.
Dänemark ist die Heimat von Succinitus, einer Bernsteinart, die vielleicht besser als baltischer Bernstein bekannt ist. Bernstein gibt es in vielen Formen, Texturen und Farben. Die häufigste und am weitesten verbreitete Bernsteinart und -farbe, die wir hier in Dänemark kennen, ist der Bernstein mit rötlichen und braunen Tönen, den wir als cognacfarben bezeichnen.
Neben dem cognacfarbenen Bernstein gibt es auch noch andere Bernsteinarten. Eine davon ist der weiße Bernstein, der von kreideweiß bis zu einem warmen Dunkelgelb variiert.
Hier wird die Farbe durch mikroskopisch kleine Luftblasen und verschiedene Verunreinigungen im Holz oder im Boden verursacht. Unser Bernstein wird erhitzt, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, aber auch um winzige Risse im Bernstein zu erzeugen, die ihn lebendig aussehen lassen.
Bei einigen unserer einfachen Schmuckstücke erscheint der Bernstein grün, doch handelt es sich dabei nicht um den seltenen und sehr teuren karibischen Bernstein, sondern um ein Verfahren, bei dem die Rückseite des Bernsteins nicht wie der Rest des Schmuckstücks poliert wird. Die Rückseite wird schwarz gefärbt, was in Kombination mit den schönen goldenen Farben den Bernstein grün erscheinen lässt.
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